Aus der Tiefe drang herauf,
ein Melodienlauf,
ein Lied wie ich es hörte vorher nie.
Die Musik ein sanftes ziehn und ich wollte niederknien,
in der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.
Wie eine Schlange sie sich wand,
zog mich wie mit Geisterhand,
unaufhörlich auf sie zu,
ich weiß nicht wie.
Wie ein Irrlicht überm Moor,
drang als Ton sie an mein Ohr
in der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.
Lauschend ich am Abgrund stand
und es zog mich hin zum Rand.
Wusste nicht was ihr die große Macht verlieh.
Dieses Lied das mir befahl
und es ließ mir keine Wahl.
In der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.
Ich fand einen Treppenstieg,
jede Gegenwelle siegt.
Und ich folgte seinem Lauf mit weichen Knie.
Sprach ich tu was du verlangst,
in mir wuchs die nackte Angst.
In der Tiefe, in der Tiefe sangen sie.
Und nun bin ich fast am Ziel,
mich befällt ein Hochgefühl,
eine starke niegekannte Euphorie.
Oh Melodie, ich bin gleich da,
deinem Ursprung schon ganz nah.
In der Tiefe, in der Tiefe singen sie.
Wer sie hörte wie sie singt,
der weiß wie die Sehnsucht klingt
und niemals vergess ich diese Melodie.
Ich weiß nicht wie mir geschieht,
sag doch wohin ihr mich zieht.
In die Tiefe, in die Tiefe singen sie.
In die Tiefe, in die Tiefe singen sie..